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17 de Dezember de 2022Am 17. Dezember steht die letzte UFC-Veranstaltung dieses Jahres bevor. Jared Cannonier und Sean Strickland stehen sich im Main Event von UFC Vegas 66 gegenüber und werden alles daransetzen, um sich mit einem Sieg in eine gute Position für 2023 zu bringen. Im UFC Apex in Sin City gibt es als Co-Hauptkampf Arman Tsarukyan gegen Damir Ismagulov zu sehen.
Sowohl das Vor- als auch das Hauptprogramm von UFC Vegas 66 werden auf dem UFC Fight Pass übertragen. Das Hauptprogramm wird indes kostenfrei als Teil des Abos auf DAZN gezeigt.
Anbei die Startzeiten:
Vorprogramm (ufc.tv): Samstag, 17. Dezember, 22:00 Uhr
Hauptprogramm (ufc.tv/DAZN): Sonntag, 18. Dezember, 1:00 Uhr
Der letzte UFC-Kampf des Jahres 2022 wird ein Top 10-Duell im Mittelgewicht. Die Nummer drei der Gewichtsklasse, Jared Cannonier, empfängt den auf der Sieben geführten Sean Strickland in einem spannenden Showdown vor ausgewählter Kulisse im UFC Apex in Las Vegas.
Jared Cannonier (15-6) startete als Schwergewicht in der UFC und wechselte darauf ins Halbschwergewicht. Dort hatte er keine leichten Aufgaben mit Hochkarätern wie Dominick Reyes, Jan Blachowicz oder Glover Teixeira, denen er unterlag. Die logische Konsequenz, um die Karriere in der UFC zu bewahren: Ein Übergang ins Mittelgewicht. Cannonier gelang es, die Power zu behalten und in dieser Gewichtklasse nicht nur eine neue Heimat zu finden, sondern auch für Furore zu sorgen. Erfolge über Gegner wie Anderson Silva, Jack Hermansson oder Derek Brunson sprechen eine deutliche Sprache.
“The Killa Gorilla” bekam daraufhin die Chance, um den Titel im Mittelgewicht anzutreten, gegen Israel Adesanya. Der 38-Jährige aus Alaska konnte im Titelduell jedoch keinen Stich setzen, kehrt jetzt allerdings motiviert zurück, um mit einem Erfolg relevant zu bleiben und womöglich im kommenden Jahr eine neue und vielleicht letzte Chance auf den Gürtel zu bekommen – schließlich geht er auf die 40 zu.
Verhindern will dies der sieben Jahre jüngere Sean Strickland (25-4), der selbst auf dem besten Weg dazu war, sich in der Gewichtsklasse bis knapp 84 Kilogramm nach ganz oben zu kämpfen. Mit einem frechen Mundwerk und guten Leistungen im Octagon gegen Männer wie Brendan Allen, Krzysztof Jotko, Uriah Hall oder Jack Hermansson, katapultierte sich den Mann aus Riverside, Kalifornien nah an die Spitze. Im Titel-Eliminator gegen Alex Pereira bekam sein Auftrieb dann einen Dämpfer. Strickland ging K.o. und wies elementare Schwächen im Stand auf.
Ob er daran gearbeitet hat und ob Cannonier ihm ähnlich gefährlich werden kann, wie Pereira, der inzwischen Titelträger ist, klärt sich Samstagnacht.
Anbei findet ihr Eindrücke der Waage, einen Tag vor der Veranstaltung:
Im Co-Main Event kollidieren mit Arman Tsarukyan (18-3) und Damir Ismagulov zwei starke Allrounder, die primär als Ringer und Boxer bekannt sind. Tsarukyan wurde gehyped, bevor er überhaupt einen Fuß ins Octagon der UFC gesetzt hatte. Viele Experten sahen den 26-Jährigen als zukünftigen Champion im Leichtgewicht. Sein Debüt verlor der Armenier gegen Islam Makhachev, gleichzeitig zeigte es sein Kämpferherz, sich im ersten UFC-Kampf gegen so ein Kaliber in den Käfig zu wagen. Auch ging er mit Makhachev über die volle Distanz und sammelte dort wichtige Erfahrung.
Nach weiteren Erfolgen bekam Tsarukyan die Chance einen Hauptkampf zu bestreiten. Darin stand ihm der Pole Mateusz Gamrot gegenüber und dieser gewann die Begegnung schlussendlich nach Punkten – eine Entscheidung, die im Nachhinein noch kontrovers diskutiert wurde. Tsarukyan ist ein dynamischer und hochexplosiver Fighter, der KO-Power besitzt und der sich aktuell auf Platz neun im Leichtgewicht befindet.
Ihm gegenüber steht Damir Ismagulov (24-1), der in letzter Zeit Verletzungspech hatte. Seit Mitte 2019 bestritt er nur zwei UFC-Kämpfe, gewann diese auch, ging dabei aber auch zweimal über die Zeit. Tsarukyan hat in der gleichen Zeitspanne sechsmal gekämpft. Der 31-jährige Ismagulov ist ein solider Ringer, der eine saubere Technik im Stand aufweist und mit Basics angreift. Er macht in der Regel nichts Verrücktes, das muss er aber auch nicht, denn so gewann er 24 seiner 25 Auftritte und könnte mit einem Triumph über den favorisierten Jungspund in die Top 10 gelangen.
Mit “The Prince” Amir Albazi (15-1) wartet ein starker Grappler auf die Zuschauer, der über Brave CF zur UFC kam. Der Iraker hatte keinerlei Probleme in seinen ersten drei Begegnungen in der UFC, sollte Samstag dann mit Brandon Royval die erste größere Prüfung bekommen – dieser fiel jedoch verletzungsbedingt aus.
Alessandro Costa (12-2) springt kurzfristig ein und gibt sein UFC-Debüt, nachdem er in diesem Jahr schon bei Dana Whites Contender Series erfolgreich zu sehen war. 50 Prozent seiner Kämpfe enden durch Submission, allerdings ist er auch für seine Schlagkraft bekannt – man darf gespannt sein, ob der Brasilianer mit dem Grappling von Albazi mithalten kann.
Mit dabei sind auch MMA-Veteranen wie Alex Caceres, Drew Dober gegen Bobby Green oder Naturgewalt Michal Oleksiejczuk, der sich mit Ringer Cody Brundage messen wird.
Anbei seht ihr das Kampfprogramm in der Übersicht:
UFC Vegas 66
17. Dezember 2022
UFC Apex, Las Vegas, USA
Hauptprogramm
Jared Cannonier vs. Sean Strickland
Arman Tsarukyan vs. Damir Ismagulov
Amir Albazi vs. Alessandro Costa
Alex Caceres vs. Julian Erosa
Drew Dober vs. Bobby Green
Michal Oleksiejczuk vs. Cody Brundage
Vorprogramm
Cheyanne Vlismas vs. Cory McKenna
Jake Matthews vs. Matthew Semelsberger
Said Nurmagomedov vs. Saidyokub Kakhramonov
Rafa Garcia vs. Maheshate
Bryan Battle vs. Rinat Fakhretdinov
Manel Kape vs. David Dvorak
Sergey Morozov vs. Journey Newson
(Foto Credit/Poster: ZUFFA LLC)