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25 de Juni de 2023Die 2023-Saison der Professional Fighters League ging in den sechsten Spieltag. Am 23. Juni liefen in der Overtime Elite Arena in Atlanta, Georgia, die Welter- und Leichtgewichte auf. Dabei zogen mit Olivier Aubin-Mercier, Sadibou Sy und Shane Burgos einige der Favoriten ins Rennen. Mit dabei war auch der Düsseldorfer David Zawada, der neben weiteren UFC- oder Bellator-Veteranen an den Start ging. Die Athleten wollten Punkte einfahren, um in die Playoffs zu gelangen, in denen es im Turniermodus schlussendlich um das Preisgeld von einer Million US-Dollar geht.
Die PFL wird auf DAZN übertragen.
Die zweite Hälfte der regulären Saison ging auf die Finals zu, in der zum zweiten Mal in diesem Jahr Leichtgewichte und Weltergewichte im Einsatz waren.
Für David Zawada musste ein Sieg her. Der schlagstarke Mann vom UFD-Gym aus Düsseldorf war in seinem Erstauftritt im April an Carlos Leal Miranda gescheitert – jetzt wollte er wieder auf die Siegerstraße einlenken.
Sein Gegner machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung. Magomed Magomedkerimov traf früh mit einer knallharten Rechten, die Zawada auf die Matte schleuderte.
Der Russe, der eine feste Größe bei der PFL ist und schon seit 2018 Teil der Organisation, folgte hinterher und feuerte mit Ground and Pound los. Zawada war wieder bei Bewusstsein, zog die Deckung hoch und versuchte dem Schlaghagel zu entkommen. Es blieb bei dem Versuch, denn der Referee gab ihm dazu keine Chance und brach die Partie ab.
In 15 Auftritten für die PFL verlor Magomedkerimov nur einmal. Keine Schande hier nicht als Sieger aus dem Kampf gegangen zu sein für Zawada, allerdings beendet das vorerst seine Turnierhoffnungen.
Im Main Event traf der kanadische Top-Fighter Olivier Aubin-Mercier auf seinen Landsmann Anthony Romero. Der Favorit setzte sich wie erwartet durch. Aubin-Mercier feuerte in Runde drei ein hartes Knie ab, das für den spektakulären Knock-out sorgte.
Vorjahreschampion Sadibou Sy hatte keine Probleme gegen Shane Mitchell und nahm diesen nach einem Spin-Kick zum Kopf aus dem Kampf.
Shane Burgos wollte seine Niederlage aus der PFL-Premiere wieder wettmachen, als er gegen den Japaner Yamato Nishikawa antrat. Dafür benötigte er drei volle Runden, fand sich jedoch auf den Punktrichterkarten vorne und sicherte damit wertvolle Punkte.
Die PFL besticht durch ihr Turnier-System, in dem sich Athletinnen und Athleten in ihrer Gruppe vorerst durch gute Leistungen gut positionieren. Für Siege gibt es Punkte, entscheidend ist jedoch auch in welcher Runde man den Finish holt. Die besten Vier der jeweiligen Gruppe qualifizieren sich für die Playoffs.
Dort wird ausschließlich im KO-Modus avanciert, eine Niederlage bedeutet das direkte Ausscheiden. Dem Gewinner winkt nicht nur der Turniersieg, sondern auch ein Scheck über 1 Million US-Dollar. Verständlich somit, dass die Fighter ihre Bestleistung abrufen wollen.
Die PFL ist auf DAZN zu sehen.
Alle Ergebnisse von PFL 6 findet ihr anbei in der Übersicht:
PFL 2023 #6
23. Juni 2023
Overtime Elite Arena in Atlanta, Georgia, USA
Main Card
Leichtgewicht
Olivier Aubin-Mercier bes. Anthony Romero durch KO (Knie) nach 0:20 in Rd. 3
Weltergewicht
Sadibou Sy bes. Shane Mitchell durch KO (Spinning Wheel Kick) nach 1:35 in Rd. 3
Leichtgewicht
Shane Burgos bes. Yamato Nishikawa einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 30-27)
Weltergewicht
Magomed Magomedkerimov bes. David Zawada durch TKO (Schläge) nach 3:54 in Rd. 1
Magomed Umalatov bes. Nayib Lopez einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 29-27)
Leichtgewicht
Clay Collard bes. Stevie Ray durch TKO (Schläge) nach 1:04 in Rd. 2
Vorprogramm
Weltergewicht
Carlos Leal bes. Dilano Taylor durch KO (Schläge) nach 1:13 in Rd. 2
Leichtgewicht
Natan Schulte bes. Raush Manfio einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 29-28)
Bruno Miranda bes. Alexander Martinez geteilt nach Punkten (29-28, 28-29, 29-28)
Weltergewicht
Solomon Renfro bes. Jarrah Al-Silawi durch KO nach 1:44 in Rd. 2
Federgewicht
Brahyan Zurcher bes. Mike Bardsley durch TKO (Schläge) nach 4:45 in Rd. 2
Abdullah Al-Qahtani bes. Lamar Brown durch Rear-Naked Choke nach 1:35 in Rd. 1
(Foto Credit: Professional Fighters League)