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30 de März de 2023Die neue Saison der Professional Fighters League steht in den Startlöchern. Los geht es schon am 1. April mit dem ersten Spieltag, angeführt von UFC-Veteran Marlon Moraes, der es mit dem Briten Brendan Loughnane aufnimmt. Im Co-Main Event steigt Ex-UFC-Star Thiago Santos in den Käfig, um sich mit dem ebenfalls UFC-erfahrenen Rob Wilkinson zu messen. Planet Eater Krzysztof Jotko gibt sein PFL-Debüt gegen Will Fleury, Ex-KSW-Champion Daniel Torres greift ebenfalls an. Gekämpft wird im The Theater at Virgin Hotels in Las Vegas, Nevada.
Die PFL wird auf DAZN übertragen.
Die PFL besticht durch ihr Turnier-System, in dem sich Athletinnen und Athleten für die Playoffs qualifizieren und im Bestfall mit einem Turniersieg einen Check über 1 Million US-Dollar einheimsen können. Es lohnt sich somit, alles in die Waagschale zu legen und voll anzugreifen.
Die erste Phase der PFL-Saison wird an drei aufeinanderfolgenden Wochen ausgekämpft, damit sich die Sieger anschließend für die Finals erholen und vorbereiten können.
Während PFL 1 am 1. April stattfindet, folgt bereits die zweite Ausgabe nur eine Woche darauf sowie PFL 3 eine Woche später. Nach einer kurzen Auszeit geht es im Juni mit PFL 4 weiter und dann im Wochenrhytmus voran mit PFL 5 und PFL 6.
In der Übersicht sieht es auf Papier wie folgt aus:
PFL 1: Federgewicht + Halbschwergewicht (1. April 2023)
PFL 2: Schwergewicht + Federgewicht der Frauen (7. April 2023)
PFL 3: Weltergewicht + Leichtgewicht (14. April 2023)
PFL 4: Federgewicht + Halbschwergewicht (8. Juni 2023)
PFL 5: Schwergewicht + Federgewicht der Frauen(16. Juni 2023)
PFL 6: Weltergewicht + Leichtgewicht (23. Juni 2023)
Bei PFL 1 gehen einige bekannte Namen an den Start, wie UFC-Veteran Marlon Moraes (23-11-1), der bereits in der UFC für Furore sorgen konnte, bis ihn offenbar das Glück verließ. Mit inzwischen fünf Niederlangen in Serie im Gepäck, trifft der frühere WSOF-Star nun in Las Vegas an, um sich mit dem Briten Brendan Loughnane (26-4) zu messen.
Der Engländer stand einmal im weltberühmten Octagon. 2012 verlor er sein UFC-Debüt gegen Mike Wilkinson und war darauf in Europa unterwegs, kämpfte sich jedoch zuletzt über ACB und die Contender Series schlussendlich in die PFL, wo er großen Erfolg hatte. In neun Auftritten bei der PFL verlor er nur einmal und träumt nun davon, diese Saison für sich zu entscheiden.
Im Co-Main Event wird “Marreta” (z.D. der Vorschlaghammer) sein PFL-Debüt geben. Thiago Santos (22-11) hatte mit Verletzungen zu kämpfen, verlor fünf seiner letzten sechs UFC-Auftritte und wechselte schließlich vom Branchenprimus zur PFL. Dort will der frühere UFC-Titelanwärter seine zweite Luft finden und voll durchstarten, wenn er auf “Razor” Rob Wilkinson (17-2) aus Australien trifft.
Dieser hat derzeit einen Lauf und hat nach seinem UFC-Aus gegen Israel Adesanya 2018 nicht mehr verloren. Erfolge im Kickboxen sowie Boxen, aber auch sechs Siege in Serie im MMA zeugen davon, dass der Brasilianer ihn nicht unterschätzen sollte. Wilkinson gewann die letzte PFL Saison und sicherte sich den Titel sowie die Million mit einem TKO gegen Omari Akhmedov im vergangenen November in New York.
Krzysztof Jotko (24-6) war seit 2013 fester Bestandteil der UFC. Der Pole, der sich u.a. im Planet Eater in Balingen mit der deutschen UFC-Legende Peter Sobotta (Foto) vorbereitet, hat sich nach der Niederlage gegen Brendan Allen bei der “UFC Fight Night: Dern vs. Yan” im Oktober 2022 dafür entschieden seinen Vertrag nicht weiter zu verlängern, sondern seinen Fokus auf die Million bei der PFL zu richten. Dafür greift er im Halbschwergewicht an, in der UFC war er im Mittelgewicht aktiv.
Ob die neue Gewichtsklasse ein Vorteil für den 33-Jährigen sein wird und ob er aufgrund eines einfacheren Weight-Cuts beflügelter auflaufen kann, wird sich zeigen. Er bekommt es mit Will Fleury (11-3) aus Irland zu tun. Dieser war bei Bellator aktiv, hat sich darauf über UAE-Warriors zur PFL hochgekämpft. Er hat vier seiner letzten fünf Begegnungen für sich entschieden und will nun Jotko in der PFL empfangen.
Der frühere KSW-Champion Daniel Torres (14-5) (Foto) ist ebenfalls mit dabei. Der Brasilianer, der inzwischen Österreich seine Heimat nennt, bezwang zuletzt Borys Mankowski bei KSW 71 im vergangenen Jahr. Anstatt einen neuen Anlauf in Richtung Federgewichtstitel bei KSW zu wagen, springt der erfahrene 29-Jährige ins Haifischbecken von PFL und visiert die Million an.
Im Weg steht ihm dabei der Mexikaner Alejandro Flores (21-4). Der 31-Jährige ist seit 2021 ein Teil der PFL und dürfte deutschen Zuschauern daher bekannt sein, den Frankfurter Saba Bolaghi im vergangenen Jahr besiegt zu haben. Danach verlor Flores jedoch durch KO gegen Ryoji Kudo und will jetzt wieder auf die Siegerstraße gelangen.
Die PFL ist auf DAZN zu sehen.
Das Kampfprogramm findet ihr anbei in der Übersicht:
PFL 2023 #1
1. April 2023
The Theater at Virgin Hotels in Las Vegas, Nevada, USA
Hauptprogramm:
Federgewicht
Brendan Loughnane vs. Marlon Moraes
Halbschwergewicht
Rob Wilkinson vs. Thiago Santos
Will Fleury vs. Krzysztof Jotko
Federgewicht
Movlid Khaybulaev vs. Ryoji Kudo
Bubba Jenkins vs. Chris Wade
Vorprogramm:
Halbschwergewicht
Mohammad Fakhreddine vs. Marthin Hamlet
Sam Kei vs. Josh Silveira
Federgewicht
Alejandro Flores vs. Daniel Torres
Sung Bin Jo vs. Jesus Pinedo
Halbschwergewicht
Ty Flores vs. Delan Monte
Cory Hendricks vs. Impa Kasanganay
(Foto Credit: PFL / Krzysztof Jotko / Elias Stefanescu)