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22 de Dezember de 2022Bevor das Jahr endet, baut Oktagon MMA noch einmal den Käfig auf. Bei der letzten Veranstaltung 2022 werden drei Athleten der deutschen MMA-Szene in Tschechiens Hauptstadt Prag auftreten und hoffen, nicht nur das Jahr mit einem Sieg zu beenden, sondern international für Furore sorgen. Am 30. Dezember sind Rafael Xavier, Can Aslaner und Hassan Shaaban bei Oktagon 38 im Einsatz.
Der PPV kann auf der offiziellen Homepage von Oktagon MMA gesehen werden.
Mit “Kratos” Rafael Xavier (11-6) geht ein vielversprechender Kämpfer vom Spitfire Berlin an den Start. Der Brasilianer, der auch im Sayyato Sports trainiert und sich in Kombination beider Gyms mit den besten Fightern der Hauptsatadt stets weiterentwickelt, war zudem auch in Irland aktiv.
Im Trainingscamp beim SBG GYM legte er wichtige Einheiten ein, zusammen mit seinem Landsmann Johnny Walker, seines Zeichens UFC-Kämpfer. Xavier ist ein Allrounder, der bei Oktagon MMA all seine Einsätze mit Bravour bestand. Vier Kämpfe, vier Siege. Das spricht eine deutliche Sprache. Jetzt soll Erfolg Nummer fünf eingefahren werden, so dass der Titelkampf im Halbschwergewicht im neuen Jahr im Fokus stehen kann.
“Ich will um den Titel kämpfen”, erklärte Xavier gegenüber Oktagon MMA. “Er gehört mir und mein Name soll darauf eingraviert sein.”
Sein Gegner, der ihm bei diesem Vorhaben im Weg steht, ist der Engländer Lee Chadwick (28-17-1). Dieser ist ein erfahrener Mann, der schon bei Cage Warriors den Titel hielt und auch bei der PFL oder Bellator MMA in Aktion trat.
Der 37-Jährige aus Liverpool ist sechs Jahre älter als Xavier und trainiert beim Atherton Submission Wrestling Team. Schlagbar ist er allemal, was man in den letzten Auftritten sehen konnte. Von seinen letzten drei Einsätzen gewann er nur einen.
Xaviers Sayyato Sports-Teamkamerad Can Aslaner (8-3) geht in Tschechien ebenfalls an den Start. Der Deutsche mit türkischen Wurzeln will, genauso wie sein Bruder Ozan, bei Oktagon MMA im neuen Jahr weiter nach oben gelangen. Während dieser eine ernste Knieverletzung auskuriert, will Can mit einer guten Leistung überzeugen und sich international einen Namen machen.
Der Mann von den Paderborn Wombats ist bekannt für seine Bodenfertigkeiten, trägt den Schwarzgurt im Luta Livre und wird versuchen am 30. März mit einer Submission den Sieg einzuheimsen.
Ihm steht ein Lokalmatador gegenüber, in Form von Jaroslav Pokorny (14-10). Dieser kehrt mit gemischten Gefühlen zurück, nachdem er sich sein Comeback dieses Jahr sicherlich anders vorgestellt hatte. Nach sieben Monaten Auszeit und zuvor drei Jahren Auszeit konnte Pokorny nicht auf die Siegerspur gelangen.
Mit vier Niederlagen im Gepäck steht der Tscheche unter Zugzwang gegen Aslaner und will sicher nicht die nächste Pleite vor eigener Kulisse einstecken. Unterschätzen sollte man ihn dennoch keinesfalls. Vor dieser Negativphase hatte Pokorny fünf Siege in Folge vorzuweisen.
Mit Hassan Shaaban (0-1) wird der dritte Fighter aus Deutschland die Fäuste schwingen. Der Oktagon Challenge-Veteran unterlag im Profi-Debüt Reality TV-Show-Gewinner Selim Topuz . Nun will er seine Bilanz ausgleichen und bekommt die Chance dafür im Kampf gegen Martin Pipek (1-0). Der Tscheche konnte in seinem eigenen Pro-Debüt, bei Oktagon 34, den Deutschen Simeon Kapuya bezwingen.
Aus Österreich startet Ahmed Vila (9-4-1), der im Juni seinen ersten Kampf für den tschechischen Marktführer bestritt. Diesen gewann der Bosnier nach Punkten gegen Jaroslav Pokorny und will jetzt dort weitermachen, wo er aufgehört hat. Sein Gegner diesmal ist Lokalmatador Jakub Dohnal (11-2).
Im Main Event steht der Titel im Bantamgewicht auf dem Spiel. Jonas Magard aus Dänemark kollidiert mit dem Tschechen Filip Macek.
(Fotos: Oktagon MMA)