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18 de Oktober de 2023Die United States Anti-Doping Agency (USADA) sorgt erneut für Aufsehen in der MMA-Gemeinschaft mit zwei bedeutenden Ankündigungen im Zusammenhang mit der UFC. Die USADA bestätigte zum einen Conor McGregors Rückkehr in den Test-Pool, gleichzeitig wurde das Ende der UFC-Partnerschaft bekannt gegeben.
CEO Travis Tygart veröffentlichte eine Erklärung, in der er bestätigte, dass Conor McGregor wieder im Test-Pool ist. Dies erfolgt nach langen Diskussionen über die Einhaltung der USADA-Richtlinien für die Rückkehr von Athleten in den Wettbewerb.
Von McGregor wurde erwartet, dass er nach seinem Engagement als Coach in “The Ultimate Fighter 31” gegen Rival-Coach Michael Chandler antritt. Seine Rückkehr wurde jedoch um etliche Monate verzögert, da er weiterhin nicht in den USADA-Test-Pool einstieg und so auch nicht zugelassen werden konnte für Kämpfe. Die USADA beharrte darauf, dass McGregor keinen Freibrief von ihren Richtlinien erhalten sollte, die schließlich besagen, dass ein Athlet mindestens sechs Monate im Pool sein und zwei saubere Tests einreichen muss, bevor er wieder am Wettbewerb teilnehmen kann.
Nachdem McGregor kürzlich bekannt gegeben hatte, dass er die relevanten Unterlagen eingereicht hatte, bestätigte der CEO der USADA offiziell seine Rückkehr ins Test-Pool.
Doch die Ankündigung wurde von einer weiteren überschattet: Die USADA gab bekannt, dass die Partnerschaft mit der UFC über das Jahr 2023 hinaus nicht verlängert wird. Seit 2015 arbeiteten die UFC und die USADA zusammen, um die Integrität des Sports zu wahren. Tygart äußerte sich scharf zur Entscheidung der UFC, die Partnerschaft nicht fortzusetzen. Diese Entscheidung wird laut Tygart den Fortschritt gefährden, der unter der Leitung der USADA im Anti-Doping-Programm der Organisation erreicht wurde.
Die Entscheidung wirft auch Fragen auf, ob die UFC die sechsmonatige Frist für McGregor einhalten wird, da die USADA ab dem 1. Januar 2024 nicht mehr am UFC Anti-Doping-Programm beteiligt sein wird. Es deutet sich an, dass der Ire vorher in Aktion treten darf und damit eine Sonderbehandlung bekommt.
Die Reaktionen auf die Nachrichten sind gemischt. Einige, die schon lange Kritik an der USADA-Überwachung und deren Anforderungen wie Meldepflichten an die Kämpfer geübt haben, zeigen sich erleichtert über das Ende der Partnerschaft. Andere hingegen äußern Bedenken über die Legitimität des Anti-Doping-Programms der UFC ohne die Beteiligung einer unabhängigen dritten Partei.
(Foto Credit: Florian Sädler/GNP1.de)