Magomedov: Nach meinem Sieg über Strickland werden Kritiker still sein!

Abus Magomedov (25-4-1) hat registriert, dass es Kritik an seiner Platzierung im Hauptkampf von UFC Vegas 76 gab, da er erst einen Auftritt in der Organisation absolviert hat. Doch der Einwand kümmert ihn nicht, wie er erklärte.

“Ich kann die Leute verstehen, die sagen, dass ich hier nicht sein sollte”, erklärte Magomedov bei der Medienkonferenz am Mittwoch den anwesenden Reportern. “Aber nach dem Kampf werden sie alle ruhig sein.”

Magomedov sorgte in seinem UFC-Debüt für Furore. Der in Dagestan geborene Top-Athlet aus Düsseldorf hatte jahrelang auf diese Chance warten müssen und im Vorfeld für den deutschen Pass und sein Visum Nerven gelassen. Schlussendlich klappte jedoch alles und Magomedov stieg im September 2022 gegen Dustin Stoltzfus ins Octagon, den er nach nur 19 Sekunden mit einem brutalen Front Kick und weiteren Schlägen spektakulär aus dem Kampf nahm. Das Resultat war großes Lob von Dana White und Begeisterung bei zahlreichen Fans in den sozialen Netzwerken. Der UFC-Präsident zeigte sich gar so beeindruckt, dass er den UFD-Athleten mit einem Performance-Bonus von 50.000 US-Dollar belohnte.

Diesen Hype nimmt der 32-Jährige mit und steht mit aktuell drei vorzeitigen Siegen in Serie im Main Event von UFC Vegas 76. Die Gegnerqualität wird zwar drastisch gesteigert, wenn er auf den Top-10-Fighter Strickland trifft, doch Magomedov sollte bestens vorbereitet sein, schließlich verfügt er über einen explosiven Kampfstil sowie exzellente Fähigkeiten im Ringen und Bodenkampf und reist nach einem vollen Trainingscamp aus Düsseldorf an. In der Vergangenheit hat er sich ausgiebig getestet und war in Organisationen wie der PFL oder bei KSW im Einsatz.

Magomedov weiß, dass Sean Strickland (26-5) ein gefährlicher Gegner ist, der viel UFC-Erfahrung mitbringt und damit zur echten Prüfung wird, dennoch sieht er den US-Amerikaner als einen schlagbaren Gegner an.

“Er ist ein harter Kerl”, so Magomedov. “Ein harter Gegner. Er hat viel Erfahrung mit Fünf-Runden-Kämpfen. Er hat bereits gegen wirklich harte Jungs gekämpft. Aber Samstagnacht wird es meine Nacht sein. […] Mein Ziel ist es immer, den Kampf so früh wie möglich zu beenden. Den Knockout zu erzielen. Das ist mein Ziel. Ich werde am Samstag versuchen, dasselbe zu tun.”

Obwohl der Deutsche erklärte, dass ihn die Kritik an seiner Positionierung im Main Event egal sei, möchte er dennoch beweisen, dass die UFC richtig gehandelt hat, ihm diese Chance zu geben.

“Es gibt vielleicht ein wenig Druck, die UFC hat an dich geglaubt und dir eine große Chance gegeben”, so Magomedov abschließend. “Für mich ist das aber Motivation. Mein Ziel war es, im Hauptkampf zu stehen, um die Chance zu bekommen, eines Tages Champion zu werden.”