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18 de September de 2023Am 16. September kehrte KSW in die polnische Hauptstadt zurück. Mit der 86. Ausgabe der erfolgreichen MMA-Serie ging es in Warschau zur Sache. Der Hauptkampf versprach Hochspannung, als Bantamgewichts-Champion Jakub Wiklacz seinen Titel gegen Sebastian Przybysz aufs Spiel setzte. Doch bevor dieses Highlight stattfand, wurden die deutschen MMA-Fans Zeuge eines wahren Spektakels, als Lom-Ali Eskiev aus dem UFD-Gym in Düsseldorf auf den bisher ungeschlagenen Dawid Smielowski traf.
Die Veranstaltung ist als PPV auf der offiziellen Homepage zu sehen.
Lom-Ali Eskiev ist kein Kämpfer, der leichte Gegner akzeptiert oder vor Herausforderungen zurückschreckt. In seinem letzten Auftritt stand er dem ebenfalls ungeschlagenen Robert Ruchala gegenüber. Am 16. September wartete mit Dawid Smielowski ein weiterer ungeschlagener Gegner auf ihn.
Eskiev hatte ein klares Ziel vor Augen: Den Weg zurück in Richtung Titelkampf. Doch um dieses Ziel zu erreichen, musste er die Feuertaufe gegen den schlagstarken Dawid Smielowski bestehen. Der 27-jährige Pole, bekannt für sein gefährliches Striking und beeindruckende Submission-Fähigkeiten, galt als Allrounder im Käfig.
In seinen bisherigen zehn Profikämpfen hatte Smielowski noch keine Niederlage hinnehmen müssen. Kein einziger seiner MMA-Kämpfe ging über die volle Distanz – alle endeten vorzeitig mit Siegen für ihn. Doch an diesem Abend stand ihm mit Eskiev ein ganz anderes Kaliber gegenüber.
Der Kampf begann explosiv, und Eskiev setzte Smielowski sofort unter Druck. Schon in der ersten Runde gelang es dem Düsseldorfer, Smielowski am Boden in eine gefährliche Position zu bringen. Aus der Kruzifix-Position hagelte es unerbittliche Schläge und Ellenbogen.
Die Präzision und Kraft dieser Angriffe waren zu viel für Smielowski, der sich minutenlang nicht aus der Umklammerung befreien konnte und blutig geschlagen wurde, sodass der Ringrichter den Kampf nach 4:21 Minuten in der ersten Runde abbrach.
Dropping hellbows!!! 💪🩸
🇩🇪 Eskiev with a HUGE win! #KSW86 pic.twitter.com/HxnX030FCp
— KSW (@KSW_MMA) September 16, 2023
Lom-Ali Eskiev gewann die Begegnung in beeindruckender Weise beendete Smielowskis bisherige Siegesserie. Eskiev bewies erneut, dass er zu den besten Kämpfern bei KSW gehört und dass er auf dem Weg zurück an die Spitze ist. Dieser Fight wird zweifellos als einer der denkwürdigsten Momente Eskievs bei KSW in Erinnerung bleiben.
Hauptkampf endet in kontroversem Unentschieden
Der Main Event zwischen dem amtierenden Bantamgewichts-Champion Jakub Wiklacz und dem Herausforderer Sebastian Przybysz versprach von Anfang an Spannung pur. Es entwickelte sich ein aufregendes Hin und Her, bei dem der Herausforderer den Champion in der ersten Runde zu Boden schickte.
Doch in der fünften Runde wurde der Kampf unter kontroversen Umständen gestoppt, nachdem Wiklacz Przybysz zum Kopf getreten hatte, als dieser am Boden lag. Przybysz konnte nicht mehr weiterkämpfen, und so wurde der Kampf vorzeitig in die Hände der Punktrichter gelegt.
The main event title fight ends in a draw by technical decision. #KSW86
What a WILD end to a CRAZY event! pic.twitter.com/vh6LHJ8tP4
— KSW (@KSW_MMA) September 16, 2023
Die Wertung der Punktrichter ergab letztendlich ein technisches Unentschieden, was bedeutete, dass Wiklacz seinen Titel behält. Dieses kontroverse Ende sorgte für Diskussionen und wird sicherlich noch einige Zeit Gesprächsthema sein.
Alle Ergebnisse seht ihr hier in der Übersicht:
KSW 86: Wiklacz vs. Przybysz 4
16. September 2023
Hala Orbita in Warschau, Polen
Titelkampf im Bantamgewicht
Jakub Wiklacz (c) vs. Sebastian Przybysz endete im technischen Unentscheiden
Michal Michalski bes. Dominik Humburger einstimmig nach Punkten
Lom-Ali Eskiev bes. Dawid Smielowski durch TKO (Schläge) in Rd. 1
Viktor Pesta bes. Filip Stawowy durch Rear-Naked Choke in Rd. 1
Wiktor Zalewski bes. Kacper Koziorzebski durch TKO (Schläge) in Rd. 2
Damian Piwowarczyk bes. Lukasz Sudolski durch TKO (Schläge) in Rd. 1
Artur Szczepaniak bes. Henry Fadipe durch TKO (Schlag) in Rd. 2
Oskar Szczepaniak bes. Adrian Gralak durch TKO (Schlag) in Rd. 1
Miljan Zdravkovic bes. Mariusz Joniak durch TKO (Schläge) in Rd. 1
(Fotos: KSW)