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2 de Juli de 2023Jon Jones gegen Tyson Fury, der Kampf der Giganten – die Gerüchteküche um einen Super-Fight zwischen den zwei amtierenden Herrschern im Schwergewicht der UFC und im Boxen brodelt derzeit. Die Diskussion um diese Begegnung hat nun Fahrt aufgenommen. Fury meldete sich zu Wort und erklärte, dass die UFC ihm einen Hybridkampf gegen Jones angeboten hat.
Offenbar hat UFC-Präsident Dana White den Worten Taten folgen lassen, denn der Boxer erklärte, ihm wurde ein Angebot unterbreitet, gegen den UFC-Champion zu kämpfen. Während es im Boxen laut Fury keine Gegner mehr für ihn gibt, zeigt er sich offen für Show-Auftritte gegen namhafte Kämpfer aus anderen Sportarten, wie zuvor Francis Ngannou – nun drängt sich Jones jedoch förmlich auf.
“Ich war in Gesprächen mit Francis Ngannou über einen Hybridkampf. Es gibt Gespräche darüber, dass Jon Jones und ich einen Hybridkampf bestreiten”, sagte Fury in einem Twitter Spaces-Interview. “Ich habe ein Angebot von der UFC erhalten. Also weiß man nie, was passieren wird. Die Zukunft sieht auf jeden Fall vielversprechend aus. Es gibt viele Optionen und im Moment werde ich wohl immer noch einen echten Gegner im Boxen bekommen.”
WBC-Titelträger Fury versucht, unabhängig von einem möglichen Super-Fight gegen die MMA-Stars, einen Kontrahenten im Boxen zu finden, doch das gestaltet sich als Herausforderung. Seine makellose Bilanz von 34 Auftritten ohne Niederlage mit 24 Knockouts scheinen laut eigener Aussage potenzielle Gegner abzuschrecken. Sollte sich in naher Zukunft kein Rivale im Boxen finden, lockt die Option für einen Fight gegen Jones.
“Wir haben herausgefunden, wie wir Floyd Mayweather bezahlen konnten, als er gegen Conor McGregor geboxt hat. Wir werden auch klären, wie wir dich bezahlen können, Tyson”, sagte White auf dieses Thema angesprochen. “Das Angebot liegt vor. Wenn du es tun willst, in der UFC – ich weiß, dass du eine Weile mit MMA herumgespielt hast – dann lasst es uns machen. Du willst den Titel des härtesten Mannes auf dem Planeten? Lass es uns tun!”
Welches Regelwerk für den sogenannten Hybridkampf festgelegt wären, wurde noch nicht bekannt gegeben. Die Idee erinnert allerdings an das legendäre Duell zwischen Boxlegende Muhammad Ali und Wrestling-Ikone Antonio Inoki von 1976, das weltweit für Furore sorgte und in dem zwei Stile aufeinandertrafen.
Der “Gypsy King” hatte es vor einigen Monaten auf Oleksandr Usyk abgesehen. Darauf warten bis eine Einigung erzielt wird, wollte Fury jedoch nicht. Der Engländer kündigte darauf eine Partie gegen Anthony Joshua-Bezwinger Andy Ruiz Jr. für Juli an, doch daraus wurde bislang nichts.
(Poster: Instagram @btsportboxing)