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30 de Oktober de 2023Ein epischer Showdown zwischen dem unangefochtenen Schwergewichtsweltmeister Tyson Fury und dem früheren UFC-Champion Francis Ngannou versetzte die Boxwelt am 28. Oktober in Riad in Ekstase. In einem mit Spannung erwarteten Schaukampf in Saudi-Arabien hatten beide Schwergewichtsgiganten bereits im Vorfeld klargemacht, dass sie auf einen vorzeitigen Knockout aus sind, was die Erwartungen der Fans auf ein Box-Spektakel der Extraklasse schürte.
Die Begegnung wurde als Pay-per-View-Event auf DAZN ausgestrahlt und ist auch im Re-Live zu sehen.
Vor den Augen von Stars aus der MMA- und Boxwelt, darunter Conor McGregor, Randy Couture oder Manny Pacquiao, lieferten sich Tyson Fury und Francis Ngannou ein spektakuläres Duell. Der “Battle of the Baddest” enttäuschte nicht und hielt die Zuschauer bis zur letzten Sekunde in Atem.
Ngannou, der im MMA gefürchtet ist, zeigte sich als würdiger Gegner und überraschte mit einem mutigen Auftritt. In der 3. Runde schickte er Fury mit einem linken Haken auf die Bretter. Ein kollektives Raunen durchzog die Arena, und die Frage stand im Raum: Könnte hier eine Sensation geschehen?
In diesem entscheidenden Moment beugte sich Ngannou über den am Boden liegenden Fury und gestikulierte siegessicher. Die Spannung in der Arena erreichte ihren Höhepunkt.
Doch trotz des Niederschlags bewies der “Gypsy King” seine Klasse. Fury erhob sich entschlossen von der Ringmatte, setzte das Boxduell mit ungebremstem Eifer fort und fand zurück in den Kampf. Dieses große Kämpferherz sollte sich als lohnenswert erweisen, denn der Engländer erkämpfte sich durch präzise Jabs und eine solide Beinarbeit mehrere Runden auf den Punktrichterkarten.
Der Kampf war ein Wechselspiel der Dominanz. Ngannou überraschte in der 8. Runde mit Konterhieben, Fury konterte in der 5. Runde mit präzisen Treffern zum Körper. Die 10. Runde war ein Schlagabtausch zum Abschluss, bei dem beide Kämpfer alles gaben.
Die Punktrichterentscheidung fiel knapp aus, mit Fury als Sieger auf zwei Zetteln (96:93, 95:94) und Ngannou vorne (95:94) auf einem anderen.
Insgesamt zeigte sich Fury als der erfahrene Stratege, der die Kontrolle über den Kampf behielt. Ngannou hingegen beeindruckte mit seiner Ausdauer und Widerstandsfähigkeit. Die technischen Daten zugunsten Furys, mit seiner Größe, Gewicht und Reichweite, spiegelten sich in einem knappen Erfolg wider.
Der Engländer behielt im epischen Showdown gegen Ngannou die Oberhand, übersand einen Niederschlag und gewann knapp nach Punkten. Der “Battle of the Baddest” wird in die Annalen eingehen als ein Aufeinandertreffen zweier Giganten aus verschiedenen Kampfsportwelten, das die Erwartungen erfüllte und die Leidenschaft der Fans entfachte.
Obwohl eine Rematch-Klausel im Raum steht, richtet der “Gypsy King” seinen Blick bereits auf die Zukunft. Fury hat kürzlich die Unterzeichnung für sein nächstes Duell verkündet. Die Boxwelt kann sich auf ein weiteres mit Spannung erwartetes Aufeinandertreffen freuen, wenn Fury voraussichtlich Ende 2023 oder Anfang 2024 auf Oleksandr Usyk trifft.
(Fotos: DAZN / Top Rank)